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Mariedl Fischnaller – Blindsein war ihre Berufung

 


Am 24.06 ist das Buch „Mariedl Fischnaller- Blindsein war ihre Berufung“ erschienen.

Margot Wobis schreibt in diesem Buch über die staunenswerten und außergewöhnlichen Aktivitäten von Mariedl Fischnaller. Sie erzählt von Mariedls vielfältigen Eigenschaften und ihrer außergewöhnlichen Persönlichkeit. „Meine Blindheit war für mich eine Berufung, ohne sie wäre ich wahrscheinlich nie so aktiv geworden“, sagte Mariedl selbst immer.
Mariedl verstand ihre Blindheit als Auftrag, sich mit anderen Betroffenen zu solidarisieren und die früher oft prekären Bedingungen zu verbessern. Dabei ließ sie es nicht dabei, in ganz Südtirol den Schicksalsgenossen auf vielfältige Weise das Leben zu erleichtern und den Bau eines Heimes anzustreben, sondern war mit Blindenorganisationen aus dem ganzen deutschen Sprachraum in Kontakt. Schlussendlich ging es durch ihre Aufbauarbeit so weit, dass vom Blindenapostolat Südtirol und der kamillianischen Familie Entwicklungsprojekte und verschiedenste Initiativen, für Menschen in unterschiedlichen Notsituationen, auf fast allen Kontinenten unterstützt wurden und werden.

Die Autorin sammelte unzählige Berichte und Erzählungen aus den vielen Begegnungen in all ihren Jahren des Wirkens, aus den Schriften des Blindenzentrums St. Raphael und der Kamillianischen Familie und auch aus dem Buch „Bilder, die tragen“ von Nikolaus Fischnaller, einem Bruder von Mariedl. Im Buch werden diese bunten Inhalte als eine Art ABC ihres Lebenswerkes und ihrer Eigenschaften dargestellt. Doch dieses Buch ist nicht nur die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau, es soll auch als Mutmacher und Anregung für viele Menschen, unterschiedlichen Alters verstanden werden.

Das Buch ist in den Athesia- Buchhandlungen oder bei uns im Blindenzentrum St. Raphael erhältlich.

 

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