Orientierung und Mobilität (O&M)

Ziel einer Schulung in Orientierung und Mobilität, kurz O&M, ist die selbständige und sichere Fortbewegung.

Was kann man lernen?

  • Begleittechniken
  • Körperschutztechniken
  • Suchtechniken
  • Handhabung des weißen Langstockes
  • Orientierung im Gebäude
  • Hörübungen
  • Arbeiten mit taktilen Plänen
  • Sicheres Gehen im Freien
  • Sinnesschulung, bei Sehbehinderung optimale Ausnutzung des Sehvermögens
  • Erlernen von Umweltmustern
  • Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel
  • Überquerungstechniken
  • Umgang mit Passanten
  • Gehen in belebten Gebieten
  • Benutzen von optischen Sehhilfen bei Sehbehinderung
  • Einkaufen in Geschäften

Orientierungs- und Mobilitätstraining
Orientierungs- und Mobilitätstraining

Wo wird geschult?

Das Training findet im Einzelunterricht statt und kann in der Regel am Wohnort oder am Arbeitsort des Betroffenen durchgeführt werden. Es kann aber auch im Blindenzentrum stattfinden.

Umfang und Dauer eines Trainings?

Das Mobilitätstraining ist breit gefächert. Die Dauer eines Trainings hängt von verschiedenen Faktoren ab: von den individuellen Bedürfnissen des Betroffenen, den Vorkenntnissen und Fähigkeiten, dem Alter, der Belastbarkeit und dem Ausmaß der Sehschädigung.
Für ein gesamtes Training werden zwischen 60 und 80 Stunden vorgeschlagen. Die Unterrichtseinheiten dauern in der Regel 1 bis 2 Stunden.

Wer bezahlt?

Für Provinzansässige werden die gesamten Kosten über eine Konvention der jeweiligen Sanitätseinheiten mit dem Blindenzentrum gedeckt. Die Formalitäten für das Ansuchen erledigt die Trainerin.


Für Informationen melden Sie sich bei Linda Lubian und Aurora Recla:
reha@blindenzentrum.bz.it
Tel. 0471 - 442 343